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Zentrum für Ausdruckstanz und Tanztherapie

Wir sind aus solchem Stoff, wie Träume sind...

Shakespeare short cuts - aus der Mitte der Pandemie

Shakespeares Dramen haben eine zeitlose Anziehungskraft, der thematische Reichtum fasziniert: Historisches wird ebenso verarbeitet wie Märchenhaftes, Gesellschaftskritik begegnet Unterhaltung und Satire. Wie kaum ein anderer vermochte es Shakespeare, Komplexität und Ambivalenz menschlicher Gefühle, (un-) menschlicher Taten und psychischer Zustände auf die Bühne zu bringen. Das Zwiespältige macht seine Figuren so spannend: Herrschaft versus Unterdrückung, Ergebenheit versus Aufbegehren, Engel versus Dämon, Mensch versus Fabelwesen, Opfer versus Täter. E

Das letzte Jahr beschwerte uns eine Zeit des Stillstands, der Unterbrechungen und des Wartens. Shakespeares Themen wurden neu ausgelotet und mit Episoden aus der Pandemie choreographisch verwoben.
Für die Umsetzung bedienen wir uns des Kunstgriffs der Umkehrung: Waren es zu Shakespeares Zeiten Männer, die Frauenrollen spielten übernehmen in unserer Interpretation Frauen auch die männlichen Charaktere.

Konzept und Choreographie: Veronika Fritsch
Lichtdesign:: Nina Ortner

Tänzerinnen: Stefanie Aspernig, Nina Brosch, Ulrike Fachbach, Michaela Koitz, Helga Neuhütller, Lisa Schmid, Sonja Sticker, Marjan Stoppels, Patrizia Zechner
Sprecherin: Teresa Fritsch

Die Aufführungen fanden am 24., 25. und 26. Juni 2021 im Kristallwerk Graz statt